Die Anreise (21./22. Mai 2013)

Von Aachen nach Ijmuiden

Unsere Reise nach Schottland beginnt am Dienstag, dem 21. Mai 2013 um 12:45 Uhr mit der Abfahrt in Aachen. Zunächst jedoch heißt es, etwa 250 Kilometer durch unser schönes Nachbarland – die Niederlande – über Eindhoven und Utrecht bis zum Fährhafen nach Ijmuiden zu fahren. Nach 251,4 Kilometern haben wir das Felison Terminal in Ijmuiden Zeehaven erreicht. Uns erwartet die King Seaways, eine Fähre, die wir schon aus den vergangenen Überfahrten nach Schottland kennen.

Von Ijmuiden nach Newcastle

Gegen 16:30 Uhr beginnt für uns das Boarding als einer der ersten PKWs. Wir werden auf Deck 6 verfrachtet, so “hoch“ haben wir mit dem Auto noch nie gestanden. Unsere Kabine (Nummer 852) hat zwei große Vorteile: es ist die zweite Kabine hinter dem Foyer – also kurze Laufwege zu Shops, Bars und Restaurants. Und zweitens befindet sich auf Deck 8 im Bug des Schiffes das Observationsdeck, wo wir neue Aussichten bei Abfahrt und Ankunft genießen können.

Leider spielt das Wetter nicht so ganz mit. 10 Grad, leichter Nieselregen und stürmische, eiskalte Brisen aus nordwestlicher Richtung. Die Cocktails auf dem Sonnendeck zu Beginn der Reise hatten sich damit (fast erledigt). Wir waren schon überrascht, dass die Mermaid Bar auf Deck 12 trotz aller Wetterwidrigkeiten geöffnet hatte. Unverdrossen haben wir uns unter das Sonnensegel – in den Windschatten – gesetzt und zu Reggae-Klängen Mojito und Cider genossen – Wetter hin, Wetter her!

Lange haben wir es dort aber auch nicht ausgehalten und uns schon kurz nach der Abfahrt wieder zurück ins Innere begeben. Die obligatorische Shopping-Tour endete mit dem Erwerb eines

  • Aberlour 15yrs Double Cask,
  • Glenlivet Master Distiller’s Reserve,
  • Highland Park Einar.

Der Rest der 16-stündigen Überfahrt verlief ohne große Besonderheiten. Das Frühstück auf den DFDS-Fähren ist leider viel teurer als in den Vorjahren geworden, dafür wurde das Wetter immer besser, je näher wir uns der nordenglischen Küste näherten. In Newcastle hatten wir schließlich 13 Grad und leicht bedeckten Himmer, aber immerhin mit Lücken und Sonnenschein,

Von Newcastle nach Ardrossan

Die nette junge Damen meines Navis führte uns zielgerichtet die unzähligen Kreisverkehre (Achtung: die ersten Meter in Newcastle sind absolutes Hardcore-Linksfahren) aus Newcastle hinaus auf die A69 Richtung Carlilse und von Ort auf die M6 Richtung Glasgow. Kurz nach 11:00 Uhr hatten wir Schottland erreicht und in Greta Green eine Pause eingelegt. Hier musste ich meiner Navi-Dame dann auch entschieden widersprechen und wir wählten anstelle der Route die M6 nach Glasgow in den Norden die landschaftlich viel reizvollere Strecke durch die westlichen Lowlands über die A75 nach Dumfries, die A76 nach Kilmarnock und schließlich die A71 bis zum Fährhafen von Ardrossan.

Das Wetter wurde auf der Fahrt nach Ardrossan immer besser. Schottland zeigte sich von seiner besten Seiten, wenn es auch mit 13 Grad Außentemperatur recht kühl blieb.

Von Ardrossan nach Lochranza

Kurz nach 14:00 Uhr konnten wir für die Arran-Fähre in Ardrossan einchecken und hatten somit noch eine knappe ¾ Stunde Zeit, uns den Fährhafen anzusehen. Pünktlich um 15:15 Uhr legte die Caledonian Isles zu ihrer 55-minütigen Überfahrt nach Brodick auf der Isle of Arran ab. Trotz Sonnenschein konnten wir die Überfahrt über den Firth of Clyde nicht an Deck genießen, denn der Wind aus Norden war stürmisch und eiskalt. Wir machten bei Haddock und Chicken Balmoral das Beste aus der Situation…

Brodick begrüßte uns mit mediterranem Wetter (abgesehen von der Temperatur) und Flair. Wir hatten allerdings nur wenig Zeit und Muße, dies zu genießen und machten uns auf den Weg in den Norden von Arran nach Lochranza. Die Fahrt über 21 Meilen dauerte eine gute ½ Stunde, denn die Straßen auf Arran lassen schnellere Geschwindigkeiten als die generell auf Arran empfohlenen 30mph nur selten zu. Kurz vor 17:00 Uhr erreichten wir Lochranza und bezogen unser Zimmer im Lochranza Country Inn Hotel.

(Bilder folgen in Kürze)

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